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Wilderness Blog Post - Verhalten im Wirbelsturm

Treffen große Luftmassen mit unterschiedlichen Temperaturen und Feuchtigkeit zusammen, entstehen Tornados. Entweder stationär oder unter Bewegung mit bis zu 1110 kmh und einer zeitlichen Dauer von in der Regel 10 – 60 Minuten. Zusätzlich mit auftretende Seitenwinde führen daraufhin zu der bekannten Rotation. Hierdurch bildet sich der Wolkenschlauch, welcher die Funktion eines Staubsaugers übernimmt. Geschwindigkeiten von 270-360 kmh sind dabei keine Seltenheit. Ihre Zugbahn und die Auswirkung ist nicht hundertprozentig vorhersehbar und meist sind sie von einem Gewitter begleitet. Beim Herannahen dieser Orkane ist der Himmel recht klar und die Sicht gut. Mit zunehmender Nähe bewölkt sich jedoch das Gebiet und bei einem Hurricane trifft auch eine Flutwelle, gefolgt von Wind und Regen, ein. Positiv zu bewerten ist die schnelle Auflösung des Hurrikan über Land.

Windskala

Somit bedrohen uns Umstürzendes, Wassermassen, hohe Flutwellen in Strandnähe, Druckunterschiede, herumfliegende Gegenstände, starker Wellengang, Gewitter, die schlechte Sicht aber auch Kälte und hohe Windgeschwindigkeiten. Selbst kleinste Gegenstände werden zu tödlichen Geschossen. Im Zentrum, auch Auge genannt, herrscht ein viel geringerer Druck, somit kann dort minutenlang Stille herrschen. Nutze diese Situation zur Verbesserung deiner Lage.

Windverhalten

Allgemein:
Auf Warnungen der Behörden achten und diese weiterleiten.
Erst bei offizieller Entwarnung Zufluchtsort verlassen.
Schalte Radio und Fernseher ein.
Hilf anderen.
Informiere die Feuerwehr solltest du einen Orkan erkennen.
Schließe Fenster, Türen sowie Lichtschächte, verbarrikadiere alles und suche den Keller bzw. kleine Räume in stabilen Gebäuden auf.

Auf natürliche Anzeichen achten:
Trichterartig rotierende Wolkenschläuche.
Auffällige massive Wolkenformation (wall clouds).
Punktuell massive Staub- und Erdaufwirbelung am Boden.

Im Outdoor:
Halte dich von Küsten und Flüssen fern.
Flach auf den Boden legen.
Straßengräben, Durchlaufrohre, Erdlöcher und auch Keller bieten nicht nur Vorteile, sie können auch zur Falle werden wenn Starkregen einsetzt!
Beobachten und Abhauen. Flüchte immer aus der Zugbahn.
Sei schneller als der Tornado oder suche Schutz.
Dein Zufluchtsort sollte im Inland liegen.
Gerate nicht in den Trichter.
Gewinne 500 m Abstand.
Weg von Fahrzeugen. Ein Auto bietet keinen Schutz.


Eine hochgelegene stabile Unterkunft mit geringer Deckenspannweite in einem nicht abschüssigen Gebiet wäre der ideale Aufenthaltsort. Schließe Fenster, Tür und Rolladen, suche einen tiefliegenden Raum auf und nimm elektrische Geräte vom Netz beziehungsweise nutze einen Überspannungsschutz und halte dich von Fenstern fern. Denke an Haus- Nutztiere und zähle nicht auf Strom. Dieser wird früher oder später ausfallen. Achte auf Auswaschungen und tiefe Löcher wenn du dich in einem überfluteten Gebiet bewegst und bist du auf freiem Feld, lege dich in den Windschatten bäuchlings auf den Boden. Kommt der Hagel schütze zusätzlich den Nacken und den Kopf mit den Händen.

Der starke Wind ist meist begleitet von heftigem Regen. Somit können Sturmfluten, Hochwasser sowie Dammbrüche dazu führen, dass man sich unversehens inmitten einer Flutkatastrophe befindet. Ober- Unterströmung, eine veränderte Strömung, Hindernisse, auch unter Wasser, Küstenerosion, Erdrutsche, Sturzfluten, Unterspülungen, Matsch und Schlamm sind auf einmal existent. Zusätzlich folgen der Ausfall der Versorgungsleitungen und Seuchen.


Somit gibt es auch nach dem Wirbelsturm noch Gefahren!


Doch was mache ich wenn ich in einen Schneesturm gerate? Mehr dazu im nächsten Post!


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